2019: Gerd Lütjens
„Meine Biografie hatte durchaus Brüche. Aber wenn es eine Konstante in meinem Leben gibt, dann ist das die Frage von Interessenvertretung oder eben die Verteidigung der Demokratie.“
Gerd Lütjens ist in Bremerhaven aufgewachsen, 1969 zog er für sein Soziologie-Studium nach Hamburg. An der Hamburger Behörde für Arbeit, Jugend und Soziales arbeitete er nach dem Studium als Referent für Arbeit, Jugend und Soziales. Später wechselte er zur Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Dort war er Referent für Arbeitsmarktpolitik und zuletzt Personalratsvorsitzender.
Neben dem Beruf engagierte sich Gerd Lütjens immer auch ehrenamtlich. Seit mehr als fünf Jahrzehnten ist er Gewerkschaftsmitglied. Noch heute arbeitet er im Landesbezirks-Seniorenausschuss der Vereinigten Dienstleistungsgesellschaft ver.di. mit. Außerdem gibt er seit 1973 in Hamburg Volkshochschulkurse.
Bei der bgfg unterstützte er das Sozialmanagement mit einer Veranstaltungsreihe. Mit „Zur Diskussion gestellt“ konzipierte er ein Veranstaltungsformat, in dem Themen wie das Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TiSA oder „Geflüchtete als neue Nachbarn“ besprochen wurden. So profitieren auch die Mitglieder der bgfg von Gerd Lütjens‘ Gabe, Politik anschaulich zu vermitteln.
Für Gerd Lütjens ist es naheliegend, sich auch für die bgfg zu engagieren: „Genossenschaft ist schließlich auch Demokratie.“ Für sein Engagement verlieh ihm der Vorstand der bgfg die Max Terworth Medaille.